Häufig gestellte Fragen

Ist ein A1-Kurs immer für Anfängerinnen und Anfänger?

Nein. Da bis zum Erreichen einer Niveaustufe mehrere Semester nötig sind, kann ein A1-Kurs auch ein Fortsetzungskurs sein. Bitte achten Sie auf den Zusatz „ohne Vorkenntnisse“ oder „Fortsetzung“. Auch die Lektionsangabe beim Lehrbuch ist ein Anhaltspunkt. 


Woher weiß ich, welcher Kurs für mich passt?

Wenn Sie Vorkenntnisse haben, machen Sie bitte unbedingt einen der kostenlosen Einstufungstests.
Anschließend können Sie sich telefonisch im Fachbereich Sprachen weiter beraten lassen (06151 / 881-2309 oder -2320).
Ein Kriterium ist auch, zu welchem Zweck Sie die Sprache lernen oder auffrischen wollen (beruflich oder allgemein, speziell für den Urlaub?) und ob Sie lieber schneller oder langsamer lernen möchten.


Mit meinen Sprachkenntnissen passe ich eigentlich nicht in den Kurs, aber mir sagt der Termin/ Ort zu. Kann ich trotzdem teilnehmen?

Wir raten davon ab, sich für einen Kurs anzumelden, wenn die Niveaustufe nicht passt. Es ist sowohl für Sie als auch für die anderen Teilnehmenden frustrierend, wenn die Niveauunterschiede im Kurs zu groß sind. Bitte lassen Sie sich beraten, vielleicht gibt es ja eine Alternative.


Ich habe früher schon mal einen Sprachkurs an der VHS belegt und fand das Lehrbuch damals besser. Können wir das Buch nicht wechseln?

Sie können sicher sein, dass die in den Kursen verwendeten Lehrbücher sorgfältig von der Programmbereichsleitung in Absprache mit den Kursleitungen ausgesucht wurden. Die veränderte Konzeption der Lehrwerke liegt unter anderem an den Vorgaben des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, der die kommunikativen Kompetenzen der Lernenden in den Mittelpunkt stellt. Auch Online-Materialien, CD-ROMs, DVDs und andere Medien sind eine sinnvolle Ergänzung im modernen Sprachunterricht. Damit ein Wechsel zwischen Kursen bzw. Quereinstiege möglich sind, werden zumindest in der Grundstufe einheitliche Lehrwerke verwendet. Nur bei Kursen mit speziellen Themen kann dies abweichen. 


In meinem Kurs gibt es zu wenig Grammatikübungen. Ist Grammatik nicht das A und O beim Sprachenlernen?

Grammatik ist ein Werkzeug, kein Selbstzweck. Mit Hilfe moderner Lehrwerke und –methoden lernen Sie die Grammatik häufig „versteckt“ bei der Anwendung in konkreten Kommunikationssituationen. Außerdem behalten Sie Grammatikregeln deutlich besser, wenn Sie sie selbst erschlossen haben. Wenn Sie mehr Grammatikübungen für zu Hause wünschen, fragen Sie Ihre Kursleitung nach entsprechenden Zusatzmaterialien. Ihr Lehrer oder Ihre Lehrerin kann Ihnen sicher Tipps geben. Auch im Internet finden Sie viele, oft kostenlose, Seiten mit Grammatikübungen. 


Meine Kursleitung korrigiert zu wenig. Aber wenn ich nicht korrigiert werde, lerne ich doch auch nichts!

Es kommt darauf an, welches Ziel eine Übung hat. Wenn Sie neue Strukturen oder die Aussprache neuer Wörter und Laute üben (Ziel: Korrektheit), ist konsequentes Korrigieren sinnvoll. Ist das Ziel aber flüssigeres Sprechen, sind ständige Korrekturen kontraproduktiv. Auch in Ihrer Muttersprache machen Sie Fehler, das ist ganz natürlich – und denken Sie daran: aus Fehlern wird man klug.