Kursdetails
01-08-4102 Beth Olam - Haus der Ewigkeit: Führung auf dem jüdischen Friedhof in Alsbach
Beginn | Di., 08.10.2024, 16:00 - 17:30 Uhr |
An-/ Abmeldeschluss | 28.09.2024 |
Kursgebühr | Ein Unkostenbeitrag in Höhe von 5 € ist vor Ort zu entrichten |
Teilnehmer | 6 - 15 |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Achim Dietermann
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Dateien | Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden. |
In Alsbach befindet sich der größte jüdische Landfriedhof in Hessen. Hier fanden mehr als 400 Jahre lang jüdische Männer, Frauen oder Kinder ihre letzte Ruhe. Die ersten schriftlichen Belege über den Friedhof finden sich aus den Jahren 1423 und 1563 in alten Alsbacher Rechnungsbüchern. Das Friedhofsgelände, das ursprünglich weniger als einen viertel Hektar betrug, wurde in den Jahren 1743, 1793 und 1858 erweitert und umfasst bis jetzt eine Fläche von etwas mehr als 22.600 Quadratmetern mit insgesamt 2.128 erhaltene Grabsteine aus den Jahren von 1615 bis 1948 – eine unbekannte Zahl weiterer Gräber wurde in der Zeit des Nationalsozialismus geschändet und vernichtet. Eines der berühmtesten Gräber ist das des Rabbi Abraham Samuel Ben Isaak Bacharach (1575–1615). Er war Oberrabbiner von Worms und kaiserlicher Rabbiner von Deutschland. Sein hohes Ansehen unter den deutschen Juden führte dazu, dass sich in der Folge Juden aus 14 Synagogengemeinden hier in der Nähe des Rabbinergrabes bestatten ließen.
Was bedeutet es, jüdisch zu sein? Welche Bedeutung hatte der Friedhof für die Region? Was sind jüdische Bestattungsriten? Was ist 1938 mit dem Friedhof geschehen? Wo liegen die Ursprünge für Antisemitismus? Was bedeutet heute christlich-jüdischer Dialog? Diesen Fragen geht Achim Dietermann, Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, in der rund 90-minütigen Führung nach.
Die Führung beginnt am Eingang zum Friedhof und dauert ca 1,5 Std. Der Zugang zum Friedhof erfolgt von der B3 vor dem Abzweig Richtung Gernsheim (hinter dem Gewerbegebiet Pfarrtanne), dort ist vor dem Waldstück auf der rechten Seite ein Wegweiser zum jüdischen Friedhof.
Männer benötigen eine Kopfbedeckung, Festes Schuhwerk ist sinnvoll.
Unkostenbeitrag: 5.- Euro, direkt vor Ort zu entrichten
Was bedeutet es, jüdisch zu sein? Welche Bedeutung hatte der Friedhof für die Region? Was sind jüdische Bestattungsriten? Was ist 1938 mit dem Friedhof geschehen? Wo liegen die Ursprünge für Antisemitismus? Was bedeutet heute christlich-jüdischer Dialog? Diesen Fragen geht Achim Dietermann, Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, in der rund 90-minütigen Führung nach.
Die Führung beginnt am Eingang zum Friedhof und dauert ca 1,5 Std. Der Zugang zum Friedhof erfolgt von der B3 vor dem Abzweig Richtung Gernsheim (hinter dem Gewerbegebiet Pfarrtanne), dort ist vor dem Waldstück auf der rechten Seite ein Wegweiser zum jüdischen Friedhof.
Männer benötigen eine Kopfbedeckung, Festes Schuhwerk ist sinnvoll.
Unkostenbeitrag: 5.- Euro, direkt vor Ort zu entrichten
Kursort
Alsbach-Hähnlein, jüdischer Friedhof
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
08.10.2024
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Uhrzeit:
16:00 - 17:30 Uhr
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Wo:
Alsbach-Hähnlein, jüdischer Friedhof
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